Seit wir unser zweites LF, Florian Almoshof 16/40/1, haben, sind wir auch im Besitz eines hydraulischen Rettungssatzes und somit auch bei Verkehrsunfällen mit dabei. Bei dieser Übung ging es zunächst mal um die Grundlagen, wie Verkehrsabsicherung, Eigenschutz, Fahrzeugsicherung und Patientenversorgung.
Als erstes gab es für alle beteiligten einen spannenden Unterricht, um eine Basis für die kommende praktische Übung zu bilden. Inhalt des Unterrichts waren Verkehrsabsicherung und Eigenschutz sowie Techniken zur Fahrzeugsicherung. Unser Multiplikator für Erste-Hilfe zeigte noch Bilder aus der Praxis seiner Rettungsdiensterfahrung, die uns darstellte, auf was bei der Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst zu achten ist. Der Patient hat die oberste Priorität und alle Aktionen müssen mit dem behandelnden Notarzt oder Rettungsassistenten abgestimmt werden.
Anschließend wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt. Es ist ein PKW mit zwei Personen gegen den Brunnen in unserem Hof gefahren. Der Beifahrer war noch im Fahrzeug während der Fahrzeugführer abgängig war. Nachdem die Gruppenführer der beiden LFs die Lage erkundet hatten wurde der Beifahrer bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts erstversorgt während der PKW gegen Wegrollen und Erschütterungen gesichert wurde. Darüber hinaus wurde der zweifache Brandschutz (Wasser und Pulverlöscher) sichergestellt. Der Beifahrer wurde mittels der Methode des Tunnelns durch den Kofferraum, in Begleitung des Rettungsdienstes, gerettet. Danach musste noch der vermisste Fahrzeugführer gesucht und fachgerecht versorgt werden.
Zum Ende der Übung gab es noch eine kurze Abschlussrunde, bei der der Ablauf der Übung besprochen wurde. Die Übung verlief ruhig, zügig und professionell, wobei nach wie vor Bedarf an weiteren THL-Übungen besteht.
