Volkstrauertag 2022

Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens.

Albert Schweitzer

Am Volkstrauertag legten wir am Mahnmal in Almoshof einen Kranz nieder. Der Volkstrauertag ist ein Blick zurück, ein Blick in die Vergangenheit – ein Blick auf Soldatengräber. Er ist den Opfern der Kriege und Gewaltherrschaften gewidmet. Jedoch soll er auch in der Gegenwart zum Frieden mahnen.

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Volkstrauertag 2021

Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht.

Max Mannheimer – Holocaust-Überlebender

Am Volkstrauertag wollen wir derer gedenken, die durch Krieg, Terror und Gewalt ihr Leben gelassen haben. Die Worte von Max Mannheimer sind eingängig, versöhnlich und fordernd zugleich. Heute blicken wir voll Entsetzen auf die Zeit des Nationalsozialismus und des 2. Weltkriegs zurück. Die heutige Generation hat keine Schuld an den Gräueltaten des dritten Reichs aber wir sind dafür Verantwortlich, dass so etwas nicht mehr geschieht.

Nicht nur in der weit zurückliegenden Vergangenheit herrschte Krieg und Gewalt. Nein, auch heute müssen wir unser tägliches Handeln und Streben darauf ausrichten, dass kriegerische Auseinandersetzungen, Terror, Gewalt, Streit, Anfeindungen, Rassismus und Hass keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Wir müssen gemeinsam für eine friedvolle Welt einstehen.

Volkstrauertag 2020

Vor nunmehr genau hundert Jahren, im Jahre 1920, wurde der Volkstrauertag eingeführt, als Gedenktag für die Kriegstoten des Ersten Weltkriegs. Heute, einhundert Jahre später, führen wir wieder einen “Krieg”. Einen “Krieg” gegen das Corona-Virus. Da bekommt die Kranzniederlegung vor dem Kriegerdenkmal plötzlich eine weitere Bedeutung. Denn auch dieser “Krieg” forderte bereits zahlreiche Opfer.

Seit 75 Jahren leben wir in Deutschland in Frieden und Freiheit. Privilegien, die nicht alle unsere Mitmenschen auf dieser Welt haben. Denn kriegerische Handlungen, Terror und Gewalt fordern auch dieser Tage Verletzte und Tote.

Wir müssen nationenübergreifend für eine friedliche und gewaltfreie Welt einstehen und im Dialog Lösungen für unsere Konflikte finden.

Zum Gedenken an die Verstorbenen, Vertriebenen und Verwundeten der Kriege in unserer Vergangenheit legten wir heute am Kriegerdenkmal zusammen mit dem Männergesangsverein Almoshof einen Kranz nieder.

Volkstrauertag 2018

Es gab Sieger und Besiegte; wir alle haben verloren!

Charles de Gaulle

Vor 100 Jahren, am 11. November 1918, endete der 1. Weltkrieg. Ein Krieg, der durch neue Technologien wie Maschinengewehren, Kampfflugzeugen und chemischen Waffen, unter den Soldaten fast zehn Millionen Todesopfer und 20 Millionen Verwundete forderte. Die Anzahl der zivilen Opfer wird auf weitere sieben Millionen geschätzt.

Wie Charles de Gaulle sagte, gab es zwar Sieger und Besiegte, aber in den Kriegen unserer Vergangenheit gab es nur Verlierer.

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Volkstrauertag 2017

„Frieden und Freiheit, das sind die Grundlagen jeder menschenwürdigen Existenz.“
– Konrad Adenauer

Die Worte von Konrad Adenauer, dem ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, sind eingängig und selbstverständlich, sollte man meinen.

Leider hat momentan in unserer Welt nicht jeder diese Grundlage. Gewalt, durch Terror und Krieg, bekommen wir nahezu jeden Tag zu spüren. Wir haben das Glück diese Erfahrung nicht direkt machen zu müssen, sondern bekommen sie nur durch die Medien mit aber für unsere Eltern und Großeltern war es die Realität.

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