In der Nacht auf Samstag, den 21.12.2024, alarmierte uns die Leitstelle um 2:32 Uhr zu einem Dachstuhlbrand auf einem Industriegelände in der Adam-Klein-Straße. Vor Ort stand der Dachstuhl eines leerstehenden Betriebsgebäudes der Deutschen Bahn in Flammen. Aufgrund der Brandausbreitung hatte der Einsatzleiter zuvor die Alarmstufe auf Brand 4 (B4) erhöht, wodurch zahlreiche weitere Kräfte nachgefordert wurden.
Unsere Aufgaben bestanden in der Unterstützung der Löscharbeiten im betroffenen Gebäude, dem Ausleuchten der Einsatzstelle sowie der Absicherung des Betriebsgeländes gegen unbefugten Zutritt. Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr, der Werkfeuerwehr der Deutschen Bahn und weiteren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg Gartenstadt konnte die Ausbreitung des Feuers auf einen angrenzenden Lokschuppen verhindert werden.
Zum Einsatz kamen zwei Drehleitern, mehrere Lösch- und Spezialfahrzeuge sowie mehrere Löschrohre. Der hohe Kräfteansatz führte dazu, dass das Feuer nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht wurde. Nach etwa vier Stunden wurden wir aus dem Einsatz herausgelöst und kehrten in unser Gerätehaus zurück.
Neben uns waren weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg (FF Eibach, FF Katzwang, FF Großgründlach, FF Werderau und FF Laufamholz) im Einsatz oder stellten die Sicherung des Stadtgebietes durch Wachbesetzungen sicher.
Überwiegend verlief für die Nürnberger Einsatzkräfte die Silvesternacht friedlich ab. Um 0:35 Uhr wurden wir von unseren privaten Silvesterfeiern durch die ILS Nürnberg über unsere Funkmeldeempfänger zu einem Kleinbrand alarmiert. Im Zeitraum von 00:35 Uhr bis 02:45 Uhr fuhren wir fünf Einsatzstellen an, an denen wir an drei Einsatzorten tätig werden mussten.
Bei einer der Einsatzstellen stand ein Müllhäuschen in Vollbrand, das wir unter Atemschutz mit einem C-Rohr ablöschten. Alle anderen Einsatzstellen waren brennende Überbleibsel von abgefeuerten Feuerwerkskörpern und ein angemeldetes Brauchtumsfeuer, bei dem wir nur die Umgebung kontrollierten.
Wir wünschen Euch ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
Wir wurden zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr mit Atemschutzgeräteträgern in die Lenkersheimer Straße alarmiert. Dort brannten seit dem Vorabend Lithium-Ionen-Akkus. Diese mussten bei hohen Außentemperaturen mühevoll von unseren Atemschutztrupps durch aussieben der Pyrobubbles geborgen und einen Haveriecontainer umgelagert werden.
Wir wurden im Rahmen der Alarmstufenerhöhung auf B4 in die Virchowstraße alarmiert. Unsere Atemschutztrupss gingen am Sammelplatz für die Atemschutzgeräteträger in Bereitstellung. Von dort wurden die Trupps regelmäßig zu Kontroll- und Messtätigkeiten abberufen. Ein Trupp war mit der taktischen Belüftung des Quergangs im Keller beauftragt. Von der FF Almoshof waren im Einsatzverlauf 2x zwei Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Weitere Maßnahmen der restlichen Mannschaft waren die Kontrolle von Wohnungen.
Vom Freistaat Sachsen wurde bei der Bekämpfung der Waldbrände im Elbsandsteingebirge der Freistaat Bayern um Hilfe ersucht. Daraufhin wurden Einheiten aus Nürnberg und Erlangen zu einem sogenannten Hilfeleistungskontingent formiert.
Anstrengende Tage liegen hinter uns. Kameraden aus Almoshof unterstützten bei Nachlöscharbeiten als Handcrew beim Waldbrand im #nationalparksächsischeschweiz Der Einsatz fand in unwegsamen Gelände statt und die Ausrüstung musste vom Sammelplatz zu Fuß an den Einsatzort gebracht werden. Im Einsatzabschnitt 6 sollten wir zwischen den Pumpenstationen 1 und 4 Glutnester suchen, diese ausgraben und ablöschen. Schweißtreibende Arbeit. Wir arbeiteten Hand in Hand mit den Kamerad*innen der @feuerwehr.worzeldorf, @ff.erlangen.stadt@feuerwehr.erlangen, FF Kriegenbrunn und FF Gartenstadt. Danke für die gute Zusammenarbeit. In den einzelnen Handcrews unserer Gruppe bildeten sich schnell Freundschaften. Wir würden jederzeit wieder mit euch in den Einsatz gehen.
„Florian Almoshof 16/43/1 für die Leitstelle Nürnberg. Kommen.“
„Florian Almoshof 16/43/1 hört.“
„Für Sie geht es in die Kreulstraße zur Wasserförderung. Kommen.“
„Verstanden! In die Kreulstraße zur Wasserförderung.“
Mit diesem Funkspruch wurden wir zur Wasserförderung in die Kreulstraße alarmiert. Es stand ein neugebauter Kinderhort in Vollbrand. An der Einsatzstelle angekommen, wurden wir zwar nicht mehr zur Wasserförderung eingesetzt, sondern mussten direkt bei der Brandbekämpfung mit Atemschutzgeräteträgern unterstützen.