B Wald: im Freien, Wald groß (>1 000 m²) – KatS Einsatz Tennenlohe

Am Samstag, den 03.05.2025, wurde die Feuerwehr Nürnberg gemeinsam mit mehreren Freiwilligen Feuerwehren im Rahmen des Katastrophenschutzes zur Unterstützung beim Waldbrand im Tennenloher Forst angefordert.

Das Feuer war bereits am 30. April auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz ausgebrochen. Die betroffene Fläche war munitionsbelastet, was die Brandbekämpfung erheblich erschwerte und ein direktes Vorgehen nur in bestimmten Bereichen zuließ. Um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, kamen unter anderem Löschhubschrauber und großflächige Beregnungssysteme zum Einsatz.

Am 03.05.2025 wurden wir mit unserem MTW in den laufenden Einsatz eingebunden. Unsere Kräfte waren im Bereich der Einsatzlogistik und Versorgung tätig. Zu unseren Aufgaben zählten unter anderem die Organisation von Pavillons zur Abschattung und Unterbringung der Einsatzkräfte sowie der Transport von Verpflegung von einer zentralen Sammelstelle zu den verschiedenen Einsatzabschnitten im Gelände.

Zudem unterstützten wir beim Aufbau von Kreisregnern, die zur flächendeckenden Bewässerung brennender und glimmender Waldbereiche eingesetzt wurden.

Um eine kontinuierliche Unterstützung sicherzustellen, arbeiteten wir im Schichtsystem. Dadurch war gewährleistet, dass durchgehend mindestens ein einsatzbereiter Trupp unserer Wehr zur Verfügung stand.

Der Einsatz stellte hohe Anforderungen an alle Beteiligten – nicht nur durch die Wetterbedingungen und das unwegsame Gelände, sondern auch durch die logistische Herausforderung, Versorgung und Koordination über mehrere Tage aufrechtzuerhalten.

Unser Einsatz im Tennenloher Forst endet nach aktuellem Stand am Abend des 04.05.2025.

Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Kräften für die hervorragende und kameradschaftliche Zusammenarbeit..

B5: Gebäude hohe Personenzahl Hochhaus ab 7. OG (Alarmstufenerhöhung auf B7)

Am Freitagabend, den 21.03.2025, kam es zu einem Wohnungsbrand im 6. Obergeschoss eines 22-stöckigen Hochhauses in der Norikerstraße. Mehrere Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung. Aufgrund der Gebäudekomplexität alarmierte die Leitstelle zwei Löschzüge der Feuerwehr Nürnberg.

Wir wurden um 23:04 Uhr zur Wachbesetzung ins Gerätehaus alarmiert, da zahlreiche Kräfte der Berufsfeuerwehr im Einsatz gebunden waren. Gemeinsam mit den Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Gartenstadt, Laufamholz und Fischbach übernahmen wir die Gebietsabsicherung im Stadtgebiet.

Noch während der Wachbesetzung wurde die Alarmstufe auf Brand 7 (B7) erhöht, woraufhin wir um 23:48 Uhr zur Einsatzstelle nachgefordert wurden. Vor Ort drohte das Feuer, das beim Eintreffen der ersten Kräfte bereits aus den Fenstern schlug, auf das darüberliegende Stockwerk überzugreifen.

Die Feuerwehr leitete umgehend eine Menschenrettung über mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz ein, da durch die massive Rauchentwicklung mehrere Fluchtwege unpassierbar waren. Parallel dazu wurde die Brandbekämpfung durchgeführt, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Gemeinsam mit weiteren Freiwilligen Feuerwehren unterstützten wir die Maßnahmen vor Ort. Rund 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr Nürnberg sowie etwa 100 Kräfte des Rettungsdienstes waren im Einsatz. Die Brandwohnung und Teile des Flurs sind nach dem Einsatz unbewohnbar, weitere Wohnungen konnten nach Kontrolle wieder freigegeben werden.

Unser Einsatz endete gegen 01:30 Uhr.


Pressebericht der Feuerwehr Nürnberg: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/171957/5996343


B3: Brand Gewerbe/Industrie – Industriegebäude (Alarmstufenerhöhung auf B4)

In der Nacht auf Samstag, den 21.12.2024, alarmierte uns die Leitstelle um 2:32 Uhr zu einem Dachstuhlbrand auf einem Industriegelände in der Adam-Klein-Straße. Vor Ort stand der Dachstuhl eines leerstehenden Betriebsgebäudes der Deutschen Bahn in Flammen. Aufgrund der Brandausbreitung hatte der Einsatzleiter zuvor die Alarmstufe auf Brand 4 (B4) erhöht, wodurch zahlreiche weitere Kräfte nachgefordert wurden.

Unsere Aufgaben bestanden in der Unterstützung der Löscharbeiten im betroffenen Gebäude, dem Ausleuchten der Einsatzstelle sowie der Absicherung des Betriebsgeländes gegen unbefugten Zutritt. Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr, der Werkfeuerwehr der Deutschen Bahn und weiteren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg Gartenstadt konnte die Ausbreitung des Feuers auf einen angrenzenden Lokschuppen verhindert werden.

Zum Einsatz kamen zwei Drehleitern, mehrere Lösch- und Spezialfahrzeuge sowie mehrere Löschrohre. Der hohe Kräfteansatz führte dazu, dass das Feuer nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht wurde. Nach etwa vier Stunden wurden wir aus dem Einsatz herausgelöst und kehrten in unser Gerätehaus zurück.

Neben uns waren weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg (FF Eibach, FF Katzwang, FF Großgründlach, FF Werderau und FF Laufamholz) im Einsatz oder stellten die Sicherung des Stadtgebietes durch Wachbesetzungen sicher.


Pressebericht der Feuerwehr Nürnberg: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/171957/5936156


Brandeinsätze in der Silvesternacht

Überwiegend verlief für die Nürnberger Einsatzkräfte die Silvesternacht friedlich ab. Um 0:35 Uhr wurden wir von unseren privaten Silvesterfeiern durch die ILS Nürnberg über unsere Funkmeldeempfänger zu einem Kleinbrand alarmiert. Im Zeitraum von 00:35 Uhr bis 02:45 Uhr fuhren wir fünf Einsatzstellen an, an denen wir an drei Einsatzorten tätig werden mussten.

Bei einer der Einsatzstellen stand ein Müllhäuschen in Vollbrand, das wir unter Atemschutz mit einem C-Rohr ablöschten. Alle anderen Einsatzstellen waren brennende Überbleibsel von abgefeuerten Feuerwerkskörpern und ein angemeldetes Brauchtumsfeuer, bei dem wir nur die Umgebung kontrollierten.

Wir wünschen Euch ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

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Alarmstufenerhöhung auf B4

Wir wurden im Rahmen der Alarmstufenerhöhung auf B4 in die Virchowstraße alarmiert. Unsere Atemschutztrupss gingen am Sammelplatz für die Atemschutzgeräteträger in Bereitstellung. Von dort wurden die Trupps regelmäßig zu Kontroll- und Messtätigkeiten abberufen. Ein Trupp war mit der taktischen Belüftung des Quergangs im Keller beauftragt. Von der FF Almoshof waren im Einsatzverlauf 2x zwei Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Weitere Maßnahmen der restlichen Mannschaft waren die Kontrolle von Wohnungen.